Geschichte

Zu Beginn der 70er Jahre entstand aus einer Wohngemeinschaft die Steppenblüte Werkstatt. Im Keller an der Birsigstrasse entstanden in „Freizeitarbeit“ die ersten Holzspielwaren.

1976

konnten an der Lindenhofstrasse grössere Räume gemietet werden. Nun wurde für ein Taschengeld auch tagsüber gearbeitet. Nebst diversen vollamtlichen Leitern kamen immer mehr Menschen vom Rande der Gesellschaft (Arbeitslose, Alkoholiker, Drogensüchtige und psychisch Kranke) für kürzere oder längere Zeit in die Werkstatt.

1978

wird an der St. Johannsvorstadt 33 ein Ladenlokal gemietet wodurch die Werkstatt ein Schaufenster erhielt.

1983

Gründung des Vereins Steppenblüte- Arbeitsgemeinschaft und Gesuch bei der IV um Anerkennung als „geschützte Werkstatt“, mit positivem Entscheid. Ohne diese Unterstützung wäre eine Weiterführung der Werkstatt finanziell kaum mehr möglich gewesen. Danach konnte dem angestellten Personal normale Löhne bezahlt werden.

1989

wurden neue grössere Werkstatträume an der Mittleren Strasse 48 gemietet und für ca. 200‘000 Fr. umgebaut. Gleichzeitig wird das Leitungsteam auf 3 Personen erweitert. Ein neues Führungskonzept entsteht und die Zielgruppe wird klarer definiert.

2000

Im Steppenblüte Laden entstehen neue geschützte Arbeitsplätze für IV-RentnerInnen.

2002

Einführung und erfolgreiche Zertifizierung eines QM-Systems auf Basis BSV-IV 2000

2003

Umzug in ein grösseres Werksattgebäude an der Davidsbodenstrasse 24. Erweiterung des Arbeits-Angebotes und Personalaufstockung.

2005

Das BSV kürzt die Subventionen um Fr. 130‘000/Jahr, aufgrund des vom Bundesrat beschlossenen Entlastungsprogrammes.

2007

Die Steppenblüte bietet in einem Pilotprojekt zusätzlich neue integrative Arbeitsplätze im ersten Arbeitsplatz an. Geeignete Mitarbeiterinnen können an einem externen Arbeitsplatz beschäftigt und durch die Steppenblüte gecoacht werden.

2008

wird die Steppenblüte aufgrund des NFA (Neuer Finanzausgleich) für Ihre Leistung von den Kantonen entschädigt

2009

Der Steppenblüte Laden zieht nach 31 Jahren in die in die Basler Innenstadt. Mit dem neuen Standort, am Nadelberg 32, gewinnt der Laden sowohl für Kunden als auch für Angestellte deutlich an Attraktivität.

2011

Im ehemaligen Fischerhaus Lädeli in Riehen entstehen neue extern gecoachte Arbeitsplätze im Verkauf. Nach einer Umbauphase tritt er als Steppenblüte Laden an die Öffentlichkeit. Zudem zählt die Steppenblüte neu zu den Einsatzbetrieben für Zivildienstleistende mit dem Schwerpunktprogramm „Pflege und Betreuung“.

2013

Durch die Kooperation mit der Stiftung Sucht, entstehen weitere geschützte Arbeitsplätze für Menschen mit einer Suchtproblematik in der „Werkstatt Jobshop“. Die Steppenblüte Arbeitsgemeinschaft erwirbt die Werkstatt-Liegenschaft an der Davidsbodenstrasse 24+26.

2015

Ausbau des Angebots an der Davidsbodenstrasse für Personen mit einer IV-Rente durch die Renovation und Nutzung der Parterre Räume des alten Wohnhauses. Die Wohnung im 2. Stock wird, in Kooperation mit der WG Neuewelt, als Wohnung für IV-Bezüger vermietet.

2016

Erwerb der Liegenschaft am Nadelberg 32 in Basel mit der bisher gemieteten Verkaufslokalität und drei Wohnungen.

2017

Der Verkaufsladen in Riehen zügelt in grössere Räumlichkeiten, mitten ins Dorfzentrum, an die Schmiedgasse 32. Durch die Umnutzung der Dreizimmerwohnung, an der Davidsbodenstrasse 26, in Büroräumlichkeiten, entstehen zusätzliche geschützte Arbeitsplätze.

2020

Durch eine Kooperation mit der Lederwerkstatt „Rehovot“ können zusätzliche begleitete Arbeitsplätze für IV-Bezüger und Sozialhilfeempfänger angeboten werden.